BORN COOL

Bandinfo

Born Cool. Sollte man sich merken. Rock’n’Roll, Ramones, Pixies, Turbonegro – und der ganze verdammte Rest sowieso. History’s repeating. Als Farce? Doch nicht Rock’n’Roll! Der erfindet sich immer neu, nach den immer gleichen Regeln. Born Cool kennen sie alle und haben sie alle schon mehr als einmal verletzt. Das ist vorbei. Born Cool – klingt dämlich, prägt sich ein. Regel Nummer eins.

Eine von vielen Regeln, die eben ausmachen, ob man „cool“ ist, ob man „Rock“ ist. Born Cool sind cool. Und sie sind ganz sicher mehr Rock als acht oder neun Handvoll Langhaarschlusen, die gerade mal gelernt haben, wie man eine Gitarre hält. Wer die Regeln kennt, wird das merken, wenn sie sich den Arsch abspielen für wippende Köpfe, Freidrinks … und Kohle. Je mehr, desto besser. Oder scheiß drauf. Nicht, dass man die Wahl hätte. „This is the soundtrack of my life.“ „Wir sind einfach zu alt, um nicht erfolgreich zu sein.“ Viel Zeit bleibt da nicht mehr. Immerhin sind die sechs tatsächlich schon verdammt lange unterwegs. Jeder für sich. In Bands, die der eine oder andere kennen und schätzen mag. Nicht, dass es irgendwie zählen würde. „Confused, abused, born to lose, not amused.“ Und das bedeutet ein eisernes Regime: Wer wirklich glaubt, es wäre irgendwie in Ordnung, nicht zwei mal die Woche am kleinsten Detail zu feilen, wird nie verstehen, was es heißt, Born Cool zu sein. Viel zu oft, viel zu lange hat man zugesehen oder war dabei, wenn Bands an ihrer eigenen Schlampigkeit scheiterten. Dieses Mal nicht. Es ist ein harter Job, aber einer muss ihn machen. „No pain no gain.“ Eigentlich das klassische Rockding: zwei Gitarren, Bass, Schlagzeug – und ein Typ am Mikro, der Songs herausschreit, die mehr von ihm preisgeben, als man guten Gewissens lesen möchte auf Papier. Dann doch noch ein Keyboard – es klingt eben einfach besser mit. Ein bisschen Legende gefällig? Tishvaisings waren eine der kompromisslosesten Ostbands an der Grenze zwischen Aufbruch und Abriss. Joey A. Vaising war später bei Think About Mutation für Sägegitarren zuständig. Tommy S. Vaising stand ein Dutzend Jahre auf keiner Bühne. Back on the track. Mit mindestens genau so viel Wut wie früher und ca. 98 Prozent weniger Illusionen. Aber manchmal reichen auch zwei Prozent. „Here I come.“

Born Cool:
Tommy S. Vaising – Sänger, Banddiktator, in Vorzeiten bei den Tishvaisings, aka Schwarwel, Comiczeichner
Joey A. Vaising – Gitarre, Rocker, Raver, Tishvaisings, D.O.D., Think About Mutation, Flashgott
Matt – Gitarre, Rockabilly, Jumblers, sieht verdammt gut aus
Wladimir Larkin – Bass, Russe, Perfektionist
Lord St. Gräfe – Keyboards, Think About Mutation, Lebenskünstler
Flammy – Drums, Tura Spa, Psycho

2002 – 2005

–> „Over the Edge – Wo wir sind, ist unten”

„Lucky“
(Album, 2003 Devil Connection)

1. By The Sea Download (Song anhören)
2. Soundtrack Of My Life (Song anhören)
3. Has To Be (Song anhören)
4. Over The Edge (Song anhören)
5. I Wanna (Song anhören)
6. Here I Come (Song anhören)
7. The Land That Time Forgot (Song anhören)
8. Word (Song anhören)
9. Song 4/2 (Song anhören)
10. Wicked Wheel (Song anhören)

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„No Regret“
(EP, 2005 Devil Connection)

1. D.I.M. Think Tank (Song anhören)
2. Deep Inside (Song anhören)
3. Never Surrender (Song anhören)
4. Keep On Dreaming (Song anhören)

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„Swamp Room Single Club: Y“
(Split-EP als You Suck a.k.a. Born Cool & The Yucca Spiders, 2003 Swamp Room Records)

Sucker-Side
1. No. 2 (Song anhören)
2. Liar (Song anhören)