Film „Rote Beete“ aus „1989 – Lieder unserer Heimat“

Film „Melodie & Rhythmus“ aus „1989 – Lieder unserer Heimat“

Film „Himmlischer Frieden“ aus „1989 – Lieder unserer Heimat“

Schwarwels Welt

ST. AUGUSTIN DENKT BUNT MIT PATE SCHWARWEL – „SCHULE OHNE RASSISMUS, SCHULE MIT COURAGE“

Titelverleihung „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ für das St. Augustin in Grimma, dessen Schülerinitiative „St. Augustin denkt bunt“ Schwarwel als Pate zur Seite stehen darf.

Fr 06.03.2015, 10 Uhr
St. Augustin zu Grimma, Aula

Mit Gruß- und Dankesworten von: Schulleiter Dr. Wolf-Dieter Goecke, Grimmas Bürgermeister Matthias Berger, Thomas Müller vom Sächsischen Kultusministerium, Felix Wenzel, Jonathan Heidecker und Schwarwel.

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Schwarwels Rede zur Titelverleihung.

DIE INITIATIVE:

Im Jahr 2014 entstand im Schülerrat des Gymnasiums St. Augustin die Idee, das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ durchzuführen. Im Rahmen dieses Projektes sollen an der Schule regelmäßig Workshops und Informationsveranstaltungen zu Themen wie Rassismus, Sexismus, Homophobie und andere Formen der Diskriminierung stattfinden. Um den Titel zu erhalten, müssen mindestens 70 % der Menschen, die an der Schule lernen oder arbeiten (Schüler, Lehrer, technisches Personal wie Hausmeister und Reinigungskräfte) eine Erklärung unterschreiben, in der sie sich dazu verpflichten, gegen jegliche Form von Diskriminierung aktiv einzuschreiten. An der ehemaligen Fürstenschule in Grimma konnten wir mit über 90 % Unterschriften einen großen Erfolg verbuchen. Bereits vor der eigentlichen Titelverleihung wurde von Mitgliedern der SoR-SmC-Organisationsgruppe „St. Augustin denkt bunt“ in den neunten Klassen eine Workshopreihe zum Thema Asyl durchgeführt, die unter anderem Informationen zur Situation von Asylbewerbern in Deutschland und dem Landkreis Leipzig sowie zum Entkräften von typischen Stammtischparolen umfasste.

Das Gymnasium St. Augustin wird die erste Schule des Landkreises Leipzig sein, die den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen darf und damit eine Vorreiterrolle einnehmen. Besonders in Zeiten, in denen rechtspopulistische Meinungen wieder offener ans Tageslicht treten, ist es wichtig, Zeichen gegen menschenfeindliche Einstellungen zu setzen. Daher sind wir sehr froh, dass die Verleihung gerade jetzt stattfindet und auch überregional zeigt, dass auch in Sachsen neben Gegendemonstrationen keine Stagnation herrscht, was ehrenamtliche Arbeit gegen Diskriminierung betrifft.

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